[Zu Gast:] Buchtipps von meinem Freund

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Heute lasse ich hier den Menschen zu Wort kommen, der mir am nächsten steht: meinen Freund. Er ist Psychologe, Promovend und ein Mensch, der so ziemlich alles interessant findet. Bücher gehören auch zu seiner Leidenschaft – zu meinem großen Glück, da wir uns problemlos stundenlang gemeinsam in Buchhandlungen aufhalten können und dort genau dasselbe Tempo zu haben scheinen. Doch wenngleich wir in unserem Büchergeschmack einige Überschneidungen haben, liest er auch vieles, das nicht meinen typischen Genres entspricht.

Was empfiehlt er also?

Stillness is the Key von Ryan Holiday

Ich konnte Stillness is the Key sehr viel abgewinnen, da es viele Strategien für ein erfülltes Leben im Kontext der Stillness strukturiert. Das Buch schafft das auf eine Art und Weise, die mir sehr eingänglich erschien und verknüpft es mit interessanten Anekdoten und Perspektiven verschiedener Philosophie-Strömungen.

Homo Faber von Max Frisch

Homo Faber hat mich fasziniert, als ich es gelesen habe. Der Bericht der Wissenschaftlers Walter Faber erzählt nicht nur eine abwechslungsreiche Geschichte, sondern setzt sich dabei auch mit dem Spannungsfeld aus Selbstwahrnehmung und sozialer Rolle auseinander. Fabers rationale Art steht dabei im Kontrast zu den dramatischen Lebenswindungen, mit denen er konfrontiert wird und hat mich damit viel zum Nachdenken über meine eigene Haltung angeregt.

Quarterlife Crisis von Max Osswald

Quarterlife Crisis befasst sich mit den Themen, die sich als junger Erwachsener groß anfühlen: Liebe, Zweifel und Selbstfindung. In dem kurzen Buch findet sich eine Ansammlung von Texten und Gedichten, in denen Max Osswald seine eigenen Erlebnisse verarbeitet. Seine Worte resonieren jedoch mit den universalen Gefühlen, mit denen sich wohl jede*r identifizieren kann.

The Uninhabitable Earth von David Foster-Wells

Der Bahnhofsbuchhandlung-Spontankauf The Uninhabitable Earth hat mich vom ersten Wort des Klappentextes bis zur letzten Seite fasziniert und in seinen Bann gezogen. Mit sprachlicher Finesse bereitet es die abstrakte Gefahr der drohenden Klimakrise eindrucksvoll und eindringlich auf. Das Buch führt anhand wissenschaftlicher Prognosen die konkreten Konsequenzen für das Leben der Menschen in der Zukunft auf – nichts für schwache Nerven.

On Writing von Stephen King

On Writing ist ein ideales Buch für jede*n, der sich für das Schreiben interessiert. Vom Großmeister Stephen King geschrieben, ist es nicht nur sprachlich raffiniert, sondern auch gespickt mit biografischen Hintergründen und konkreten Tipps für gutes Schreiben. Die Mischung aus Memoir und Sachbuch funktioniert erstaunlich gut – sie erweckt das Gefühl, auf eine gemeinsame Reise zu gehen und macht das Lernen dabei fast beiläufig.

Atomic Habits von James Clear

Atomic Habits von James Clear ist wohl das Buch, um Gewohnheiten und Tagesstrukturen aufzubrechen. James Clear hat sich jahrelang mit der Wissenschaft von habits auseinandergesetzt, und all seine Erkenntnisse komprimiert in diesem Buch festgehalten. Er liefert eine klare, nachvollziehbare Struktur, wie man schlechte Gewohnheiten reduzieren und gute aufbauen kann. Eine bessere Anleitung kann man nicht erhalten.

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