Ein Tag bei Dussmann – Fünf Bücher

Veröffentlicht in: Lesen und Gelesen, Listen | 0

Während meines Bachelorstudiums hatte ich das Glück, einen tollen Job als Werkstudentin beim Meramo Verlag zu haben. Die Arbeit dort war mit das Beste, das mir während meines Studiums in Erlangen passieren konnte: Nicht nur haben die Aufgaben Spaß gemacht, sondern auch das gesamte Team war wundervoll. Zum Abschied haben mich meine KollegInnen mit einer schönen Karte sowie einem Dussmann-Gutschein überrascht. Ich habe mich riesig gefreut, dass sie noch wussten, wie sehr ich für dieses Kaufhaus schwärme.

Gestern war der Tag, an dem ich den Gutschein endlich einlösen konnte. Hier sind meine Errungenschaften:

1. „Was man von hier aus sehen kann“ von Mariana Leky

Ich habe von keinem anderen Buch so oft gehört, dass andere es als ihr absolutes Lieblingsbuch bezeichnen, wie bei diesem hier. Dabei klingt die Geschichte total skurril: Immer wenn Selma im Traum ein Okapi sieht, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Doch scheinbar geht es noch um einiges mehr als das und enthält auch tiefere Botschaften. Ich bin ein wenig skeptisch, aber auch sehr gespannt, ob ich es nach dem Lesen ebenfalls zu meinen Lieblingsbüchern zählen werde.

2. „Little Black Book“ von Otegha Uwagba

Während ich alle anderen Bücher im Vorfeld gründlich recherchiert hatte, war „Little Black Book“ ein absoluter Spontankauf. Hier schildert Otegha Uwagba, was es zu beachten gilt, als Frau, die Karriereleitern erklimmen und sich auf eine bestimmte Art und Weise auf dem Arbeitsmarkt positionieren möchte. Da ich seit einiger Zeit neben meinem Studium Jobs ausübe, die mich in eine bestimmte berufliche Richtung lenken sollen, fühle ich mich sehr angesprochen. Ich habe schon ein bisschen reingelesen und kann mir vorstellen, dass sich die Tipps und Ratschläge nicht nur auf Frauen beziehen.

3. „Salt Slow“ von Julia Armfield

Bei diesem Buch begann alles damit, dass mein Blick beim Scrollen auf Instagram an dem wunderschönen Buchumschlag haften blieb. „Salt Slow“ ist eine feministisch geprägte Kurzgeschichtensammlung über Frauen in diversen Situationen. Dabei bedient sich die Autorin fantastischer Elemente und implementiert auch magischen Realismus in ihre Geschichten. Dieses Genre (und auch Kurzgeschichten allgemein) befindet sich etwas außerhalb meiner Lese-Comfortzone, doch über „Salt Slow“ habe ich viel Gutes gelesen und möchte hiermit etwas Neues ausprobieren.

4. „I’ll Give You the Sun“ von Jandy Nelson

Über diesen Roman habe ich einige extrem vor Begeisterung strotzende Rezensionen gelesen. Es geht um die Zwillinge Jude und Noah, über die Liebe, und das ist auch schon alles, was ich darüber weiß. Ich erhoffe mir von „I’ll Give You the Sun“ einen Roman, in den man richtig eintauchen kann, der einen in eine andere Welt entführt und große Emotionen empfinden lässt.

5. „Ghost Wall“ von Sarah Moss

Von historischen Romanen habe ich mich immer fern gehalten. Doch spätestens seit „Das achte Leben“ bin ich gegenüber diesem Genre offener geworden und so traf die positive Resonanz von „Fingersmith“ und Sarah Waters‘ Büchern allgemein bei mir auf relativ offene Ohren. Die Autorin soll dafür bekannt sein, ihre Geschichten sehr gut zu plotten und ich erhoffe mir von diesem Roman eine spannende, atmosphärische, zum gemütlichen Herbst passende Lektüre.


Wie findest du meine Auswahl? Mit welchem Buch würdest du beginnen?

Kauf mir einen Tee (:Kauf mir einen Tee (:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert