Mein XL-Bücher-Einkauf (Buchblog-Award Preis)

Veröffentlicht in: Lesen und Gelesen, Listen | 5

Der Gewinn des Buchblog-Awards hatte drei Konsequenzen für mich:

  1. Ich habe ein Interview auf boersenblatt.net gegeben.
  2. Zwei meiner Buchempfehlungen wurden auf einem Tisch bei Dussmann präsentiert.
  3. Ich habe einen 100€-Büchergutschein gewonnen.

Heute geht es um letzteres, denn ich habe meinen Geburtstag zum Anlass genommen, den Gutschein endlich einzulösen und bin mit acht Büchern nach Hause gekommen. Überglücklich über die Ausbeute, möchte ich dir natürlich vorstellen, welche Schmöker nun in mein Bücherregal eingezogen sind.

„Farben der Nacht“ von Davit Gabunia

Sura hat seine Arbeit verloren und beginnt, seinen neuen Nachbarn durch das Fenster zu beobachten – und wird davon schnell in den Bann gezogen. Bald weiß Sura immer mehr über ihn, Dinge, die er vielleicht nicht erfahren sollte und die vieles aus dem Ruder laufen lassen. Der Roman klingt sehr spannend und abwechslungsreich und ich freue mich, wieder ein georgisches Buch zu lesen.


„I Thought It Was Just Me (But It Isn’t)“ von Brené Brown

Ich wäre wohl nicht ich, wenn nicht mindestens ein feministisches Buch dabei wäre. Hier geht es um Scham, und wie er diverse Lebensbereiche kontrolliert und beeinflusst. Dabei spezialisiert sich Brené Brown auf die Rolle der Frau in der Gesellschaft.


„Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie

Von Chimamanda Ngozi Adichie habe ich bisher noch keinen Roman gelesen, habe aber hohe Erwartungen. In „Americanah“ geht es um Ifemelu und Obinze, ein junges, glückliches Paar in Nigeria. Ihre Wege trennen sich, Ifemelu zieht in die USA, Obinze nach London. Sie stürzen sich in ihre unterschiedlichen Schicksale und treffen sich fünfzehn Jahre später in Nigeria wieder – wie ist es wohl, sich nach so langer Zeit wiederzubegegnen?


„What We See When We Read“ von Peter Mendelsund

Dieses Buch ist wunderschön illustriert und geht insbesondere darauf ein, was in unseren Gehirnen passiert, wenn wir lesen. Klingt sehr interessant und definitiv nach einem Buch, das man als Büchermensch zu Hause haben sollte.


„Vom Ende der Einsamkeit“ von Benedict Wells

In letzter Zeit höre und lese ich überall von diesem Buch und wie grandios es sein soll. Ich bin sehr neugierig auf Benedict Wells. In diesem Roman geht es um drei Geschwister, die in einem jungen Alter ihre Eltern verlieren. Jahre später holt sie die Vergangenheit ein. Ich bin gespannt auf die Lektüre und kann mir vorstellen, dass sie emotionsgeladen sein wird. Manchmal ist es aber genau das, was ich mir von einem Buch erhoffe.


 „The Pearl that Broke Its Shell“ von Nadia Hashimi

Ich habe diesen Roman schon einige Jahre auf dem Radar. Es heißt, wer Khaled Hosseini mag, dem wird auch dieses Buch gefallen. Da ich Khaled Hosseinis Bücher verehre, wird es höchste Zeit zu prüfen, ob an der Aussage etwas dran ist. Es geht um Rahima und ihre Schwestern, die in Afghanistan aufwachsen und sich ihren Schicksalen in der patriarchalischen Gesellschaft stellen müssen.


„Der Trafikant“ von Robert Seethaler

Auch von diesem Roman wird überall viel geschwärmt. Der 17-jährige Franz Huchel zieht nach Wien, um in einem Tabakladen zu arbeiten. Dort begegnet er Sigmund Freud, mit dem er sich anfreundet. Als Franz sich in ein Mädchen verliebt, bittet er Freud um Rat. Mit dem Hintergrund des 2. Weltkriegs müssen alle drei wichtige Entscheidungen treffen. Nicht unbedingt ein Buch, das mich durch seinen Klappentext überzeugt hätte, aber die vielen Meinungen sprechen für sich und haben mich neugierig gemacht.

„Das Leben des Vernon Subutex 1“ von Virginie Despentes

Auf meiner Büchertour durch Lyon vor einem halben Jahr versuchte mich ein Buchhändler von Virginie Despentes zu überzeugen. Ich hatte ihren Namen noch nie gehört und war äußerst skeptisch. Erst als ihre Romane nach Deutschland gespült wurden, fiel mir der Buchhändler wieder ein. Hier geht es um Vernon Subutex, der sehr schnell einen sozialen Abstieg erlebt. Die Sprache soll direkt und vulgär sein. Ich bin gespannt, ob mir der Stil zusagt, freue mich aber irgendwie, dass mir der Buchhändler in Lyon als Erster zu Virginie Despentes geraten hat.

Hast du schon etwas davon gelesen? Gibt es ein Buch aus der Liste, das du auch noch gerne lesen möchtest? Und für welche Bücher hättest du dich entschieden? Schreib es mir doch gerne in die Kommentare!

5 Antworten

  1. Petra

    Hey du,
    das sind ja tolle Neuzugänge bei dir! „Americanah“ klingt für mich auch richtig gut und „Vom Ende der Einsamkeit“ steht auf meiner Must Read Liste!
    Ich wünsche dir viel Freude beim Lesen!
    Liebe Grüße, Petra

  2. Hanna M

    Hey Moni 🙂
    Da schaue ich doch auch endlich mal wieder auf deinem Blog vorbei, und kommentiere ein wenig nachträglich.

    Der Trafikant ist so ein wundervolles Buch! Bin schon super gespannt wie du es findest ^^

    Vom Ende der Einsamkeit habe ich damals in Clermont für die Uni gelesen, und konnte zugegebenermaßen überhaupt nichts damit anfangen… Da bin ich aber glaube ich eine der wenigen, ich höre sonst nur Gutes über das Buch und Benedict Wells allgemein.

    Vernon Subutex steht tatsächlich auch schon länger auf meiner Liste, vielleicht setze ich mich über Weihnachten endlich mal dran.

    Freue mich auf jeden Fall schon auf deine Rezensionen 🙂

    • buchundwort

      Hey Hanna,

      dankeschön! 🙂
      „Vom Ende der Einsamkeit“ habe ich schon gelesen und es hat mir total gefallen. Kann aber vollkommen verstehen, dass es nicht jedermanns Geschmack treffen könnte – für welches Seminar habt ihr denn dieses Buch lesen sollen? 😀

      Freue mich schon sehr auf „Der Trafikant“. Und bin auch gespannt, was du zu Vernon Subutex sagst!

      Schöne Feiertage dir! 🙂
      Moni

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert